Borreliose - die weltweite Suche nach Antworten: Teil 2 - Norwegen

Die Huffington Post hat in einer bemerkenswerten Serie die weltweite Suche nach Antworten zur Lyme-Borreliose im fortgeschrittenen Stadium beleuchtet und dabei Fachleute aus verschiedenen Ländern interviewt. Hier eine Zusammenfassung des englischen Artikels über Norwegen:

 

Zwei Biologen der Universität Oslo (M. Laane, I. Mysterud)haben eine Methode entwickelt, um Borrelien in den Blutproben der Patienten zu identifizieren, die chronisch krank sind.

 

"Unsere Methode basiert auf Blut-Mikroskopie. Bakterien werden durch optische Veränderungen wie Brechungsindex, dem Anschwellen und der Ausbreitung von Zellen sichtbar. Das führt zu aufgeblähten Strukturen, deutlich über der optischen Auflösungskapazität bei Lichtmikroskopen."

 

Die Experimente der norwegischen Biologen zeigen, dass nahezu alle Borrelien sich innerhalb von nur einer Stunde in Zysten verwandeln können und dass Antibiotika sie dann nicht mehr zerstören können.

 

Für 2014 ist ein größeres Forschungsprojekt basierend auf ihren Mikroskopie-Techniken geplant. Nachfolgend die Aussagen einiger Borreliose-Fachleute.

 

Wie hoch ist die jährliche Inzidenz der Lyme-Borreliose in Norwegen?

 

Dr. Alina Ehret: Offizielle Quellen aus "Folkehelseinstitut" zeigen eine unterschiedliche jährliche Inzidenz zwischen 255 und 346. Die reale Inzidenz ist viel höher.

 

Veronica und Bjorn: Offiziell ist die Zahl knapp über 300, aber auch die Beamten geben zu, dass die Statistiken nicht die tatsächliche Zahl der Fälle aufzeigt. In Anbetracht der Zahlen im benachbarten Schweden mit rund 10.000 Neuerkrankungen pro Jahr, dürfte die Inzidenz für Norwegen bei mindestens 5000 pro Jahr liegen.

 

Es ist eine schockierende Tatsache, dass Katzen und Hunde besser auf Lyme-Borreliose (LB) getestet werden als Menschen. Eine weitere faszinierende Tatsache ist, dass LB weit mehr Schafe tötet als wilde Tiere wie Wölfe. Warum behaupten Ärzte immer noch LB sei nicht schädlich?


Bjorn Overbye: "Mein Rat an die Ärzte - nehmt die Sache ernst. Es ist nicht so einfach, wie es gesagt wird, dass LB eine simple Infektion sei und dass die übliche Zweistufen-Diagnostik ausreichend ist und alles, was man brauche, sei eine antibiotische Therapie über wenige Wochen."

 

Würden Sie zur jährlichen Inzidenz anderer, durch Zecken übertragener Krankheiten, die in Norwegen endemisch sind einen Kommentar abgeben?

 

Dr. Alina Ehret: Tick-Meningoenzephalitis hatte eine Inzidenz von 10-13 in den letzten 4 Jahren und 7 im Jahr 2012.

Veronica und Björn: Es scheint, dass über Krankheiten wie Babesiose, Ehrlichiose und Bartonellose überhaupt nicht berichtet wird.

 

Haben Sie einen zuverlässigen Test für Lyme-Borreliose in Norwegen? Wenn nicht, ist Ihres Wissens nach ein diagnostischer Test in der Entwicklung?

 

Veronica und Björn: Nein Der ELISA-Test zeigt deutlich unter-erfasste Zahlen - mindestens 50 % der Getesteten leiden an LB, doch diese haben erst im zweiten Test (Westernblot) positive Ergebnisse. Der ELISA ist häufig falsch-negativ.

 

Dr. Alina Thordarson: Die üblichen Tests sind ELISA, Immunoblot und Westernblot-Tests, deren Sensitivität zwischen 40 und 60 Prozent liegt. Eine Lumbalpunktion erfolgt bei Verdacht auf Neuroborreliose. PCR aus einer Hautbiopsie hat eine sehr hohe Empfindlichkeit, wird jedoch nicht häufig verwendet. PCR aus Gelenkflüssigkeit wird sehr selten verwendet. Die am häufigsten verwendeten Tests haben keine hohe Sensitivität oder Spezifität. Soweit ich weiß, gibt es im Moment keine Tests oder die Entwicklung von Tests im öffentlichen System.

 

Ivar Mysterud: Wir denken, dass unsere Methode und unser Ansatz zum breiten Einsatz kommen könnte. Jedes Labor, in dem ein erfahrener Mikrobiologe arbeitet, könnte solche Mikroben in Blutproben nachweisen.

 

Was bedeutet Chronische Borreliose für Sie?

Veronica und Bjorn: Würde ein Patient in der Frühphase der Infektion mit einem genauen Test diagnostizieren, würde er auch sehr wahrscheinlich frühzeitig behandelt. Viele Patienten werden aber nicht früh genug getestet und geraten so in das chronische Stadium. Je länger es dauert, bis ein Patient behandelt wird, desto mehr Behandlungsjahre wird er vor sich haben.

 

Drs. Mysterud und Laane: Wie unterscheidet sich Ihr Test-Ansatz und Ihre Ergebnisse von den veröffentlichten Forschungsergebnissen über Blutanalysen bei Borrelien?

 

Unsere Methode unterscheidet sich im Hinblick auf Einfachheit und niedrige Kosten. Der Bedarf an einfachen und schnellen Methoden ist immens, da DNA-oder immunologische Methoden unglücklicherweise häufig fehlschlagen bzw. unerwartete technische Probleme bereiten.

 

Könnte Ihr Ansatz der Blutanalyse weithin verwendet werden, um Borrelien bei Patienten zu erkennen? Wenn ja, wie könnte dies in den Labors an verschiedenen Orten umgesetzt werden?

 

Mysterud und Laane: Die Basis ist der direkte Nachweis von Bakterien im Blut, die Einfachheit und Effizienz des Tests sowie die niedrigen Kosten. Bezüglich Patienten mit "Chronischer Borreliose" und der Identifizierung von Spirochäten in Blutproben, kann man diese in der Praxis in drei Gruppen einteilen: 1) Spirochäten aus der Zahnwurzel bei Personen mit schweren Infektionen im Kiefer, 2) Syphilis oder 3) Bakterien der Borrelia-Gruppe. Eine Laborantin mit etwas praktischer Erfahrung sollte in der Lage sein, diese drei Möglichkeiten zu unterscheiden. Ferner sind die Symptome der betroffenen Patienten in der Regel charakteristisch.

 

Glauben Sie, dass Ärzte in Norwegen die von Borreliose ausgelösten Symptome adäquat behandeln?

 

Veronica und Bjorn: Solange Ärzte ihre Köpfe in den Sand stecken und alte, traditionelle Tests und Behandlungen verteidigen, werden sie dem Ziel, den Patienten zu helfen, keinen einzigen Zentimeter näherkommen. Wir brauchen Ärzte, die bereit sind, in einer strukturierten Art und Weise, zu versuchen, Behandlungen zu finden, die hilfreich sind, und wir persönlich glauben, die richtige Behandlung wird eine individuelle sein.

 

Dr. Alina Ehret: Es gibt nicht viele Ärzte in Norwegen, die Borreliose adäquat erkennen behandeln.

 

Dr. Bjorn Overbye: Ich bin ein richtiger "hard-core" schulärztlich orientierter Artzt, wenn es um Diagnosen geht. Allerdings unterscheide ich mich in einem Punkt: Ich habe mindestens 2000 Stunden mit Untersuchungen zur Lyme-Borreliose verbracht. Die meisten Ärzte haben dies nicht getan und sie tun auch nicht, was sie versprechen, nämlich, dass sie ihre Patienten ernst nehmen. Ich habe Blut mit allen herkömmlichen Methoden getestet und ich habe auch Stunden mit klinischer Analyse verbracht. Mein Rat an andere Ärzte lautet: Nehmt die Sache ernst! Die Technologie ist da, das Wissen ist da. Zögert nicht, zu lernen und etwas zu tun. Es ist nicht so einfach, wie immer gesagt wird, dass Borreliose eine simple Infektion sei, und dass die zweistufige (ELISA und Blot) Diagnose ausreichend ist und dass ein paar Antibiotika alles ist, was man braucht.

 

Welche Forschung sollten Wissenschaftler auf der ganzen Welt vorrangig betreiben, um die Herausforderungen zu bewältigen, mit denen die Öffentlichkeit bei dieser Krankheit konfrontiert ist?

 

Veronica und Björn: Wir brauchen Wissenschaftler, die über ihre eigenen Tellerränder hinaus sehen, um bessere Test- und Behandlungsmöglichkeiten (einschließlich individueller Therapien) zu entwickeln und um alte Behandlungen und Leitlinien zu analysieren.
Der Bio-Ingenieur Oystein Brorson war der Erste, der entdeckte, dass Borrelien Zystformen bilden und aus sich aus dieser Form wieder in mobile, einfache Mikroben zurückverwandeln können. Nach Brorson bedeutet dies, dass die Borreliose neu bewertet werden müsste. Die traditionellen Antibiotika wirken nicht auf diese Zysten.

 

Alina Ehret: "Die Forschung sollte sich auf bessere und zuverlässigere Tests fokussieren und auf die Untersuchung der Verbindung zwischen neurologischen degenerativen und entzündlichen Erkrankungen wie ALS, MS, Parkinson, Alzheimer sowie Fibromyalgie und chronische Erschöpfung."

 

Dr. Bjorn Overbye: Ich bin tief beeindruckt von dem Genie der Professoren Lynn Margulis und James Lovelock und deren Ergebnissen des "lebenden, denkenden Planeten". Der Mensch ist ein Produkt der Natur. Was mit der Natur geschieht, passiert auch mit uns.  Verschmutzte unausgewogene Natur bedeutet verseuchte, unausgewogene Menschen. Zweitens ist die Ultra-Dunkelfeld-Mikroskopie (UDFM) eine sehr fortgeschrittene Wissenschaft, die vernachlässigt wurde. Derzeit arbeite ich mit anderen zusammen daran, der Welt Dr. Bela Bozsik aus Budapest bewusst zu machen, die erfolgreich 120.000 Borreliose-Patienten mittels Serologie und UDFM diagnostiziert hat. Drittens können Antibiotika nicht halbherzig verabreicht werden. Sie müssen den ganzen Weg gehen, genug, um Bakterien abzutöten, aber auch mit der Ernährung, Mineralien, Vitamine, Enzymen, Fettsäuren, den richtigen Probiotika und pflanzlichen Arzneimittel ergänzen. Sie müssen den ganzen Menschen zu behandeln. Ich habe  professionelle Naturheilkundler aus China, Deutschland und Schweden getroffen und besuchte eine top-modernes Krankenhaus in Korea, wo Naturheilkundler Hand in Hand mit der moderner Pharmazie arbeiten und Wunder möglich machen. Die Koreaner haben mich ausgelacht, als ich ihnen vom geringen Status der Kräutermedizin im Westen erzählte. Schließlich darf man auch nie den Geist, das Mentale vernachlässigen. Um mich zu heilen, waren mentale Methoden eine enorme Hilfe. Dein Verstand ist in der Lage Kunststücke wie die Stärkung des Immunsystems zu vollbringen. Unterschätzen Sie niemals die mentalen Kräfte bei einer Heilunge. Auch Borrelien können mit einem gut abgestimmten Immunsystem beeinflusst werden.

 

Warum ist es so wichtig für zecken-übertragene Erkrankungen weltweit ein Bewusstsein zu schaffen?

 

Veronica und Björn: Die Patienten sind in der Lage, unschöne Geschichten von Fehldiagnosen, falschen Behandlungen und erfolgreichen Behandlungen zu teilen. Um auf diesem unsicheren Terrain erfolgreich sein zu können, müssen wir diese Dinge immer wieder ansprechen und auch Politiker mit diesem Fehlverhalten konfrontieren. Fähigkeiten, Wissen und Know-how sollten wir über Ländergrenzen hinweg miteinander teilen, um neue Chancen zu erkennen und mögliche Behandlungen zu finden.

Weiterführende Links: http://www.verschwiegene-epidemie.de/2012/10/borreliose-norwegischer-forschungsrat-gibt-zu-wir-wissen-zu-wenig/

 

Norwegische Ärzte, die Borreliose-Patienten behandeln, werden inzwischen ähnlich attackiert, wie es in den USA und in Deutschland passiert

 

Die Patienten glauben, dass der norwegische Gesundheitsminister Aavitsland persönliche Motive habe; viele Jahre war er hauptverantwortlich für die Borreliose-Forschung in Norwegen. Inzwischen wurde dem Borreliose-Spezialisten, Dr. Rolf Luneng, die Approbation entzogen. Der norwegische Gesundheitsminister zeichnet dafür mit verantwortlich. Einer der bekanntesten Patienten, Lars Monsen, übt scharfe Kritik an diesem Vorfall: http://www.tv2.no/nyheter/innenriks/helse/borreliasyke-raser-mot-ekshelsetopp-4128410.html

 

Lars Monsen schildert auf seiner Facebook-Seite, dass man bei ihm Lyme-Borreliose und Babesiose festgestellt habe; seitdem bekam er von seinem behandelnden Arzt Dr. Luneng Antibiotika. Er schreibt: "Das vergangene Jahr war ein Kampf, um gesund zu werden. Das größte Hindernis auf diesem Weg ist das norwegische Gesundheitssystem." Mit dem Argument, sein Arzt, Dr. Luneng, habe unnötig lange und gefährliche Antibiotika-Therapien durchgeführt, wurde dem Borreliose-Experten die Approbation entzogen. Damit bleibt nicht nur Monsen ohne kausale Therapie zurück, mit ihm sind es viele hunderte Borreliosepatienten in Norwegen.

 

Monsen schreibt, man schicke mit dieser Vorgehensweise die Patienten zurück in die Hölle, mit unglaublichen Schmerzen und im schlimmsten Fall begingen sie Selbstmord.

 

Er selbst sei durch die Behandlung im norwegischen Lyme-Borreliose Center von seinen schlimmsten Schmerzen befreit worden. In Norwegen weiß man wenig über zeckenübertragene Krankheiten, weil die norwegischen Gesundheitsbehörden über Jahre geschlafen und diese Infektionen nicht näher untersucht haben. Er beklagt, dass man die meisten Patienten mit einem negativen ELISA von Arzt zu Arzt, von Abteilung zu Abteilung schickt, weil man sich auf diesen unzuverlässigen Test verlässt. Viele Patienten landen schließlich in einer Schmerzenshölle, im Rollstuhl oder Pflegebett - unfähig, die Hand zu heben, auf die Toilette zu gehen oder zu sprechen. Das Schlimmste: Sie werden als Hypochonder beschimpft, die angeblich psychische Probleme hätten. Ärzte und Gesundheitsbehörden glauben, dass ELISA/Westernblots gute Tests auf Borreliose seien. Warum, so Monsen, habe die Labordiagnostik überhaupt soviel Einfluss auf die Diagnose, die bei Borreliose eigentlich eine klinische sein solle?

 

Ihm habe eine längere, antibiotische Behandlung enorm geholfen. Eine Behandlung, die über ein Jahr dauerte und nicht drei Wochen.

Borreliose-Patienten lasse man krank bleiben, auch wenn man sieht, dass eine längere, antibiotische Behandlung ihnen hilft. Geht es den Patienten wieder schlechter, erhalten sie keine Anti-Infektiva mehr,  mit dem Argument, das sei für ihr Immunsystem zu gefährlich. Gleichzeitig seien norwegische Soldaten gezwungen, ein ganzes Jahr täglich das Antibiotikum Doxycyclin zu nehmen, um etwaige Infektionen in Afghanistan zu verhindern.

 

Die gleiche Tablette verweigere man Patienten mit einer ernstzunehmenden Infektion. Und nun - zu allem Überfluss, entzieht man dem norwegischen Borreliose-Spezialisten die Approbation, was die Schließung des Norwegischen Borreliose Zentrums zur Folge hat.

Zu Beginn meiner Erkrankung fragte ich mich, schreibt Monsen, warum der Gesundheitsminister Aavitsland sich wiederholt gegen längere, antibiotische Therapien und gegen den Arzt Luneng wandte. Dieser Gesundheitsminister, den ich persönlich nie getroffen habe, diagnostizierte mich aus der Ferne über eine Zeitung, in der er öffentlich behauptete, er sei sicher, dass ich nicht unter Borreliose leide. Wie kann man solche Menschen ernst nehmen?

 

Dieser Minister ist seit vielen Jahren Manager der norwegischen Infektionskontrolle und hätte für die weitere Erforschung zeckenübertragener Infektionen sorgen sollen. Doch es geschah nichts. Gar nichts! Angesichts der explodierenden Borreliose-Infektionen in Norwegen scheint bei ihm wohl Angst aufzukommen. Er vergrößert den Druck, verspottet die Patienten und sorgt dafür, dass engagierte Ärzte ihre Zulassung verlieren.

 

Lars Monsen sieht sich gezwungen, eine Behandlung außerhalb des norwegischen Gesundheitssystems zu suchen. Wenn die Regierung nicht bald Maßnahmen gegen zeckenübertragene Infektionen ergreife, werden sich die Krankheiten weiter ausbreiten und er prognostiziert, dass sie das norwegische Gesundheitssystem sprengen werden. Mit neuen Diagnosemethoden wird man irgendwann sagen müssen "... eine überraschend hohe Zahl von Norwegern erkrankt jährlich neu an Lyme-Borreliose ..." Und was ist mit den babesien- und bartonellenverseuchten Blutkonserven? Was ist mit den Schwangeren, die ahnungslos zeckenübertragene Krankheitserreger auf ihre Föten übertragen? Ein furchtbares Geschenk zum Lebensanfang. Dann leben diese Menschen jahrelang mit den Erregern, bis die Krankheit irgendwann ausbricht und die Hölle beginnt.

 

Wie lange wollen die Gesundheitsbehörden noch wegschauen? Luneng sollte schnellstens seine Approbation zurück erhalten. Er sollte eine führende Rolle in der Forschung bekommen und die Regierung sollte ihn finanziell unterstützen.  Quelle: http://bodonu.no/smertehelvete-og-selvmord-gir-de-blaffen-i/

 

Übersetzung B. Jürschik-Busbach © 2013

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Ulrich Kallbach (Montag, 17 Februar 2014 00:09)

    Mal ehrlich - und wie ist das in Deutschland? Ich selbst bin von dieser Art Pest betroffen und zittere mich mal von einer guten dann wieder zu einer schlechten Nachricht. Unter meinen behandelnden Ärzten habe ich noch nicht einen gefunden, der sich mit dieser Krankheit gut auskennt. Ein Neurologe hat mir kürzlich eine CT verschrieben weil er davon ausgeht, dass die Taubheit und die enormen Schmerzen in der rechten Hand von einem verschleißetem Nacken ausgeht. Er hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, dass zu ertasten oder anders zu untersuchen. Das ist doch reine maximale Geldabzockerei. Je mehr die Klinik, die Ärzte und die Pharmaindustrie verdienen können, um so weniger wird für die Menschen getan. So fühlt sich das jedenfalls in Niedersachsen an. Ich kann auch nicht verstehen, warum nicht bundeseinheitlich Meldepflicht besteht. Nur wer einen kompletten Überblick hat, kann auch vernünftig entscheiden, informieren und eventuell sogar gut diagnostizieren und heilen.